Hochsensibilität

Hochsensible haben es oft schwerer in unserer Gesellschaft als andere Menschen. ABER: Hochsensibilität ist kein Makel oder eine Störung. Hochsensibilität ist ein Privileg.

Hochsensible Menschen fühlen sich häufig ein wenig "am Rand der Gesellschaft", weil sie das Gefühl haben weniger belastbar zu sein. Oberflächlichkeiten, Störfaktoren (wie z.B. Lärm, grelles Licht, zu viele Menschen um sie herum), soziale Konflikte machen ihnen zu schaffen. Sie benötigen viel Zeit für sich, ziehen sich gern zurück, brauchen Zeit, sich auszuruhen. Hochsensible haben jedoch viele Stärken! Sie sind häufig sehr reflektiert, gute Zuhörer und oft mit künstlerischen Fähigkeiten ausgestattet. Sie durchdenken Dinge sehr gründlich, sind sensibel für andere.

Hochsensibilität ist eine besondere Begabung, differenzierter und stärker wahrzunehmen als andere Menschen, dies wird ihnen durch besondere Eigenschaften ihres Nervensystems bzw. Gehirns ermöglicht.

Wie Sie mit Ihrer Hochsensibilität umgehen, wie Sie sie sinnvoll einsetzen können aber v.a. wie Sie gut für sich selbst sorgen, können Sie hier erfahren. In einem Gespräch können wir gemeinsam feststellen, ob Sie hochsensibel sind und wie Sie persönlich damit umgehen können, wie sie Ihre Probleme besser bewältigen und Ihr Leben so gestalten, dass es Ihren Bedürfnissen entspricht. Geplant sind auch Gesprächskreise mit Hochsensiblen zum Erfahrungsaustausch und ein Seminar mit vielen Infos.

"Du bist immer so empfindlich!" oder "Stell dich nicht so an ..." Nicht wenige Menschen, die solche Sätze immer wieder hören, suchen den "Fehler" bei sich, glauben, dass mit ihnen etwas "nicht stimmt".

Ute Wittig, die selbst zu diesen Menschen gehört und jahrelang glaubte, nirgendwo wirklich hin zu passen, hat erkannt, dass der Grund dafür auf ihrer - im Vergleich zu Freunden und Familienmitgliedern - unterschiedlichen Wahrnehmung der Dinge beruht.

Schritt für Schritt hat sie sich Erklärungen erarbeitet und mithilfe vieler Erkenntnisse verstanden, wie sich ihre Sicht auf die Welt und das Leben von der anderer Menschen unterscheidet. In ihrem HSP-Tagebuch (HSP = Highly Sensitive Person) schildert sie in kurzweiligen Texten ihre persönliche Entwicklung und beschreibt ihre Erlebnisse und Einstellungen zu vielen Themen des Alltags.

Mancher Leser, manche Leserin wird sich mit Sicherheit darin wiederfinden und vielleicht selbst als "hochsensible Person" erkennen. Mehr noch: das Gefühl, endlich verstanden zu werden, so sein zu dürfen wie man ist, kommt beim Lesen immer wieder auf. Man fühlt sich von der Autorin, die offen und ehrlich aus dem eigenen Leben erzählt, angenommen wie von einer guten Freundin. Ein Buch, das Fragen beantwortet und dabei hilft, mit der eigenen Hochsensibilität umzugehen.

Wie ein Reh im Wald der Gefühle

Aus dem Leben einer Hochsensiblen

Von: Ute Wittig

Verlag Begegnungen

ISBN 978-3-943723-60-8

Über dieses Buch:

Bisher war das Lesen vieler Bücher über Hochsensibilität für mich zwar die Erkenntnis, dass ich nicht falsch bin, aber dennoch irgendwie Theorie. Ich fühlte mich immer noch allein auf weiter Flur. Ute Wittig geht das Thema wohltuend anders an. Sie hat die Gabe, ihre Gefühle, das was da vor sich geht, in Worte zu fassen und nicht nur zu erklären, was bei Hochsensiblen so oder so ist, sondern den Leser an diesen Gefühlen und auch an dem Prozess, der da in Gang gesetzt wird, teilhaben zu lassen.  Und das ist, glaub ich, einzigartig in dieser Weise. Sie schreibt mit viel Feingefühl, Intuition und auch Güte.  Es wird neben der Hochsensibilität selbst auch beleuchtet, dass Normalsensible und Hochsensible einander oft nur schwer verstehen können - wie sollten sie auch - sowas kann man nur ansatzweise erklären, niemals verstehen - wie ein blind Geborener niemals wissen wird was Farben sind. Niemand, der nicht so ist  wird verstehen, warum wir HSP uns oft zurückziehen, mehr Pausen brauchen, manche Dinge hundertmal überdenken, manches einfach nicht ertragen können u.v.m. und interpretieren das als sozialängstlich oder sozial nicht kompetent, als gestört - aber das sind wir nicht, - ganz und gar nicht. Und das kann die Autorin wunderbar in Worte fassen, so dass hier eine Brücke gebaut wird zwischen Hochsensiblen und Normalsensiblen – zu mehr gegenseitigem Verständnis. Denn sie geht auch mit sich selbst zu Gericht – auch wir HSPs verstehen oft die Normalsensiblen nicht, wodurch es genauso zu Missverständnissen kommt. Deshalb würde ich mir wünschen, dass auch viele normalsensible Menschen, v.a. aber auch Therapeuten und Ärzte dieses Buch lesen, denn hier wird anschaulich, dass HSPs sich in vielen Situationen anders verhalten, mit Dingen anders umgehen, was für sie jedoch aufgrund ihrer Hirnstruktur ganz normal ist und sie  deshalb auch anders gesehen werden müssen. Hochsensible verarbeiten anders, leben ihren Alltag anders, empfinden tiefer und facettenreicher und das hat nicht nur Wirkungen sondern auch Nebenwirkungen – und genau das wird hier ganz deutlich. Hochsensibilität zeigt sich überall. Oft fragt sich die Autorin bei manchen Themen selbst „hat das überhaupt mit HSP zu tun?“, doch es wird klar, dass es hier nicht unbedingt nur um typisch hochsensible Empfindungen, Denk-, Fühl- und Verhaltensweisen geht, sondern um viel mehr. Viele Themen betreffen ganz sicher auch Normalsensible und manches wird den ein oder anderen Hochsensiblen vielleicht nicht ganz so tief berühren – denn jeder ist natürlich anders. Und auch das wird sehr anschaulich dargestellt. Aber dennoch wird klar, dass Hochsensiblen zu sein nicht damit aufhört, mehr Pausen zu benötigen oder geräuschempfindlicher zu sein, sondern dass diese Gabe unser gesamtes Leben betrifft und in unserer heutigen Welt zu immer mehr Problemen und auch zu Stigmatisierung führt. Dabei sind unsere Gaben gerade heute doch so wertvoll. Leider wird in vielen Büchern dann doch erklärt, wie sich HSP am besten anpassen – hier nicht! Gott sei Dank, denn das hat für mich bisher jedes Buch verdorben. Ute Wittig beschreibt dagegen, wie sie sich in dieser Welt mit ihrer Hochsensibilität besser zurechtfindet, gelernt hat, sich zu behaupten, aber ohne sich verbiegen zu müssen und so, dass andere sogar davon profitieren können! Und sie zeigt, dass das möglich ist! Sie erklärt, wie Nichtsensible die Hochsensibilität ihrer Mitmenschen nutzen können, so wie es von der Natur auch vorgesehen ist. Wir sind nicht falsch, wir sind kein Fall für den Therapeuten, wir sollen uns nicht ändern, wir sind einfach sensibel! Und wie und warum das so ist, aber auch wie alle damit umgehen könnten, wird hier anschaulich, so dass jeder es verstehen kann.

Ute Wittig beschreibt hier eigene Erfahrungen, anschaulich und lebendig, und ihren eigenen Weg vom Erkennen, dass sie hochsensibel ist bis hin zu dem, was daraus entstehen kann, nämlich ein erfülltes Leben. Dass sich plötzlich vieles in ihrem Leben erklären lässt und davon, was diese Erkenntnis ihr gegeben hat, wie sie sie nutzen konnte, um ihre Stärken zu erkennen und einzusetzen und ihre Schwächen liebevoll zu akzeptieren. Sie gibt dadurch für alle ein gutes Beispiel, wie Probleme bewältigt werden können – nicht nur für HSP. Ute Wittig schreibt sehr mutig und ehrlich über sich und ihr Leben, sehr offen lässt sie die Leser an ihrem Innersten und ihrem Privaten teilhaben. Sie bevormundet nicht, sie stellt keine Regeln auf, sie erzählt, was ihr guttut, wie es ihr ergeht und erging. Und man spürt in jedem Satz ihre Wärme, so dass man sich angenommen fühlt, verstanden, wie von einer guten Freundin. Hier darf man sein, hier ist noch jemand, der viele eigene Probleme kennt und einem die Hand reicht! Das Buch ist unterhaltsam, einfühlsam und auch tröstlich,  voller Verständnis und Mitgefühl – für alle. Aber auch voller Erfahrungen, die jeder für sich selbst nutzen kann und die zur Lösung der eigenen Probleme ermutigen. Hochsensible kämpfen oft um Anerkennung und Zugehörigkeit – hier findet man sie und die Autorin hat die wunderbare Begabung, das Lesen des Buchs nicht abstrakt sein zu lassen, sondern dem Leser das Gefühl zu geben, bei ihr zu sein, mitzuerleben, sie reicht eine Hand, sie zeigt Verständnis und das ist in jedem Kapitel deutlich zu spüren. Man fühlt sich beruhigt, ermutigt, seinen eigenen Weg zu gehen, Fehler machen zu dürfen, man fühlt sich angenommen! Danke für dieses andere HSP-Buch – das erste, das mich so tief berührt und mir gleichzeitig in vielem geholfen hat. Nach jedem Lesen fühlte ich mit entspannt, beruhigt und voller Lebensfreude! Ute Wittig ist eine Frau mit Herzenswärme und viel gesundem Menschenverstand, eine Frau, die nie eine Vorlesung an einer Psychologischen Hochschule besucht hat, aber dennoch eine begnadete Psychologin!

 

Aktuelles

neues Buch:

Frau Nabel und die Spurensucher

Informationen unter meine Bücher

 

 

Hochsensibilität

 Haben Sie das Gefühl empfindsamer als andere Menschen zu sein? Vielleicht sind Sie hochsensibel. Hochsensible habens oft schwer in unserer Gesellschaft. Aber Hochsensibilität ist keine Krankheit oder Störung, sondern ein Privileg! Mehr dazu auf der Seite

 

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